Vermarktung Stenzer Gelände – Außenstelle Fachhochschule

Veröffentlicht am 09.06.2017 in Ortsverein

Mit Skepsis und Sorge betrachten die SPD-Mitglieder die weitere Entwicklung um die Neugestaltung des ehemaligen Stenzer-Geländes. Den Abriss ohne vertragliche Bindung für einen zeitigen Wiederaufbau zu genehmigen, dürfte wohl keine geschickte Vorgehensweise gewesen sein.

 

Riskantes Spiel

Dass nun aber die Stadt Viechtach 50.000,-€ an die Firma Karl zahlen will, sollte sich bis 24.Oktober kein Käufer für das Areal finden, ist wohl mehr als ein riskantes Spiel mit den Geldern der Viechtach Steuerzahler, so Stadtrat Walter Weihmann. Innerhalb dieses kurzen Zeitrahmens dürfte eine vernünftige Planung und gewinnbringende Vermarktung des Projektes wohl schwer möglich sein, so der ehemalige Bürgermeister GeorgBruckner. Ob es auch gewinnbringend für die Stadt Viechtach ist, eine größere Anzahl von Stellplätzen in der geplanten Tiefgarage, für 25 Jahre anzupachten, wird wohl noch mit Vorsicht zu kalkulieren sein. Selbst wenn es hierfür 60% Städtebauforderung geben sollte.Nicht nur mit Freude, wurde die Zusage für die Schaffung einer Außenstelle der Hochschule Deggendorf in Viechtach aufgenommen. Jetzt, nachdem man dass für diesen Zweck eigentlich vorgesehene ehemalige Medent-Gebäude, für 600.000,-€ zum Asylheim umgebaut hat, kommt nun diese Zusage. Will die Stadt Viechtach dieses Angebot annehmen, muss sie der Hochschule über 2.000 qm Bürofläche frei von Miete und Nebenkosten für 5 Jahre zur Verfügung zu stellen. Ob es sinnvoll ist, diese Räumlichkeiten im neuen Gebäude auf dem Stenzer-Areal anzumieten, muss wohl erst die Kalkulation zeigen.

 

Zusschuss von 7 Mio. Euro

Städtebaulich dürfte es wohl nicht die beste Lösung sein, so SPD-Ortsvorsitzender Manfred Augustin. Das Land Bayern hat einen Zuschuss von 7 Mio.€ für die Finanzierung des Lehrbetriebes für die nächsten 5 Jahre zugesichert und nicht für die Stadt, konkretisiert Gerhard Bruckner. Gefordert sind auch die großen Betriebe unserer örtlichen Region, z.B. Linhardt und REHAU, Forschungsaufträge in Auftrag zu geben, damit der Betrieb finanziert werden kann.

 

Industrie 4.0

Industrie 4.0 lautet der Forschungsschwerpunkt an dem die Studenten hier in Viechtach arbeiten sollen. Dahinter verbirgt sich die weitgehenste Automatisation der Fertigung durch Roboter ohne der Mithilfe von Arbeitnehmern. Für die SPD-Viechtach und Gerhard Bruckner ein sehr fragwürdiges Forschungsziel, ausgerechnet hier an einem Standort, der so sehr auf diese Arbeitsplätze angewiesen ist. Vielmehr hätte man das Forschungsziel „big data“ für Viechtach gehabt, welches vom ehemaligen Bürgermeister Georg Bruckner vorgeschlagen wurde. Den Zuschlag hierfür hat dann aber leider Grafenau bekommen.

 

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