Stellungnahme zu den beiden Artikeln der PNP-Ausgabe vom 18.August 2012

Veröffentlicht am 29.08.2012 in Lokalpolitik

Artikel:           Leserbrief des Herrn Albert Dirnberger, Seite 30

                        "Gemeinsam für die Region"

Artikel:           Von Herrn Andreas Geroldinger, Seite 29

                        "Kein Stadtbaumeister mehr in Viechtach"

Die Gemeinsamkeit wird von Herrn Dirnberger gefordert, zum Wohle der Region.

Fördert man aber diese Gemeinsamkeit, wenn man dem Bürgermeister wieder einmal übel nachredet und ihm Nachteiliges unterstellt?

Aus unseren Gesprächen mit dem Straßenbauamt wissen wir, dass die Straßenplanung sehr langfristig betrieben wird.

Das, was heute gebaut wird, wurde teilweise schon 20 Jahre vorher geplant und in die Wege geleitet.

Herr Landrat Michael Adam hat Recht, wenn er behauptet, dass die Fehler in der Vergangenheit gemacht wurden. Wir brauchen nicht weiter darauf  hinweisen, wer in den letzten Jahren als Landrat, Landtagsabgeordneter und Bundestagsabgeordneter für den Straßenbau des Kreises und Bundes zuständig war.

Umso mehr verwundert es, dass nun ein Mitglied der CSU Viechtach plötzlich Missstände bemerkt und diese möglichst schnell behoben haben will, obwohl sie vorher aus Parteidisziplin übersehen wurden.

Bei seinem Amtsantritt hat Bürgermeister Georg Bruckner feststellen müssen, dass wir zwar ein voll ausgebautes Schulzentrum, aber keine genehmigte und verkehrssichere Zufahrt zum Schulzentrum haben. Durch Tun der  SPD Fraktion und sein Engagement wurde dies realisiert.

Nachdem weder vom Straßenbauamt noch von den  politischen Kräften eine Initiative für den Ausbau der B85 im Bereich der REHAU Kreuzung erfolgte, hat Bürgermeister Bruckner vor mehr als 10 Jahren mit dem Ing. Büro Kainz Pläne für den Umbau und Lösungen erstellen lassen.

Herausgekommen ist eine Planung für den Umbau der REHAU Kreuzung, die schnell umsetzbar ist und nicht nur von den anliegenden Grundstücksbesitzern sondern auch von der

informierten Bevölkerung akzeptiert wird.

Die Kombination von Kreisverkehr mit unterführendem Schnellverkehr ist bereits vielfach erprobt und hat sich bei anderen Kommunen bewährt.

Das Straßenbauamt hat dem Stadtrat jedoch eine andere Lösung, mit intensiven Umbaumaßnahmen vorgestellt. Mit dem Versprechen, bei Unterstützung dieser Lösung

eine baldige Umsetzung der Baumaßnahme auf der B85 zu bekommen, hat die Mehrheit des Stadtrates zugestimmt.

Heute wissen wir, dass es keine schnelle Umsetzung gibt, die baulichen Schwierigkeiten bei der Lösung des Straßenbauamtes enorm sind und die Grundstücksbesitzer nicht bereit sind,

Flächen zu veräußern.

Unser Bürgermeister hat bereits damals darauf hingewiesen, dass die Lösung des Straßenbauamtes sich nicht schnell, sondern nur mit großen Schwierigkeiten umsetzen lässt. Ihm nun zu unterstellen, „er arbeite dagegen“ ist Verleumdung und behindert jede vernünftige Zusammenarbeit. Es entsteht der Eindruck, dass dies gerade von Herrn Dirnberger gewollt ist.

 

Die Stadt Viechtach entwickelt sich unter der Führung des Bürgermeisters Georg Bruckner positiv. Viele Baugebiete, die Sicherung der Wasserversorgung, die Schaffung einer geordneten Abwasserentsorgung, das neue Industriegebiet Reichsdorf  Nord mögen hier stellvertretend genannt sein.

Seit über 10 Jahren arbeiten drei Fachkräfte im Bauamt, obwohl die Arbeit in der Bauverwaltung ständig wächst, und die Bürger ein Anrecht darauf haben, dass ihre Bauanträge und Belange zügig behandelt werden.

Hierfür braucht es einen qualifizierten Stadtbaumeister. Wir haben ansprechende Bewerbungen von externen Fachkräften bekommen und sollten mit der Einstellung nicht zögern.

Es bringt unsere Stadt nicht vorwärts, davon zu träumen, dass man alles wieder so handhaben will, wie vor über 10 Jahren. Dafür sind die Anforderungen zu hoch und die Aufgaben zu viele. Für andere Städte ist dies kein Thema – für so manchen Viechtacher Stadtrat aber anscheinend schon.

 

Manfred Augustin

Vorsitzender der SPD Stadtratsfraktion

 

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